Ustka, merklicher Beginn der militärischen Übungsgebiete
Hart am Wind mit 5 Beauforts geht es weiter.
Das Bild wird immer wieder unterbrochen von Wanderdünen, es erinnert uns ein bisschen an Bilder, die man von der Sahara kennt. Auch hier ist die Hafeneinfahrt ähnlich der von Łeba. Allerdings hat Ustka ein Vorhafenbecken.
Auf der Westseite sind das Drehlager und der Ausleger einer riesigen Schwenkbrücke, die beide Ufer des Flusses Słupia für Fußgänger verbinden soll.
Die Öffnung für Schiffe soll zur vollen Stunde erfolgen. Also richten wir uns auf eine entsprechende Wartezeit ein. Aber nicht doch, wir erfahren, dass der Schwenkmechanismus der Brücke defekt ist. Sie bleibt offen.
Wieder können wir mit CHARLOTTE über die Seite kurz hinter dem Leuchtturm am Kai festmachen. Spezielle Yachtanleger gibt es hier nicht.
Westlich von Ustka befinden sich militärische Sperrgebiete, die zurzeit für Übungen der Polnischen Streitkräfte genutzt werden. Durchfahrt verboten! Jeder Sportschiffer tut gut, sich auf der Internetseite
http://www.hopn.mw.mil.pl/index.php?akcja=on
über die Aktivitäten des Militärs zu informieren. Änderungen können von einem Tag auf den anderen erfolgen. Das erspart böse Überraschungen und Besuche von Patrouillenbooten, die einen unter Umständen zur Umkehr auffordern. Das heißt für uns, im Stadthafen ist erst einmal Pause. Das Boot bleibt an der sehr hohen Kai Kante des Flusses Słupia fest. Auch hier ist viel Betrieb mit Schwall. CHARLOTTE tanzt wieder. Dennoch schlafen wir richtig gut. Es regnet…..
Sabine Koch
Alles Gut